Alle Symptome die auf eine mögliche Abnahme der Leistungsfähigkeit des Nerven- und Hormonsystems zurück geführt werden können sind Indikationen für die Überprüfung des Zustandes des CranioSacralen Systems, und dessen Behandlung mit Hilfe der CranioSacral Therapie.
Hier setzen Diagnose und Behandlung des Therapeuten ein. Ziel seiner Behandlung ist es, die blockierten Gelenkstrukturen wieder zu lösen und den Rhythmus (Schädelatmung) wieder herzustellen. Die Behandlung findet in einer ruhigen, entspannten Atmosphäre am liegenden Patienten statt. Sein Körper vermittelt der CranioSacral Therapeutin, was zum entsprechenden Zeitpunkt die richtige Behandlung ist. Sie erfährt dieses über ihre fühlenden Hände. Um den Rhythmus der Individualität tasten zu können, bedarf es einer gründlichen Ausbildung der Therapeutin, die ihre Hände zu einem tastenden und fühlenden Werkzeug erziehen muß. Es reicht nicht aus, die Hände einfach aufzulegen. Sie benötigt eine fundierte, detaillierte Ausbildung auf den Gebieten der Medizin und Komplementärmedizin.
Die meisten Krankenkassen übernehmen im Rahmen der Zusatzversicherung die Behandlungskosten für die CranioSacral Therapie. Einige Kassen zahlen die Kosten jedoch nur bei ärztlicher Therapieverordnung. Bitte informieren Sie sich bei Ihrer Krankenkasse.
In der Regel werden 70 - 80% der Kosten übernommen.
Nein, eine erfahrene CranioSacral Therapeutin spürt den Zustand des Körpers durch die Kleidung hindurch. Wenn möglich tragen Sie bequeme, nicht einengende Kleider.
Wir empfehlen ungefähr fünf Sitzungen, damit sich die Therapeutin ein genaueres Bild der Spannungen auf Strukturen machen kann. Wie viele Behandlungen eine Patientin genau braucht ist sehr individuell. Wichtig ist, sich auf die Eigendynamik der sich ergebenden Prozesse einzulassen.
Suchen Sie sich eine Therapeutin in der Nähe Ihres Wohnortes. Auf unserer Therapeutenliste finden Sie bestimmt die für Sie geeignete Therapeutin. Wenn Sie Fragen zu dieser Liste haben, eine spezielle Therapeutin suchen oder eine Therapeutin in Ihrer Nähe nicht gefunden haben, wenden Sie sich bitte über das Kontaktformular an uns.
Da es sich bei der CranioSacral Therapie nicht um eine invasive oder manipulative Therapie handelt, verursacht sie keine Schmerzen. Allerdings kann Unbehagen nach der Behandlung auftreten, was mehrere Gründe haben kann: einer davon ist, dass der Körper frühere Traumata oder Verletzungen erneuert erlebt, wenn das Gewebe sie frei gibt. Dieses Unbehagen kann ein paar Tage andauern. Ein weiterer Grund liegt darin, das "taube" Bereiche wieder zum Leben erwachen und damit empfindlicher sind. Das ist aber ein gutes Zeichen dafür, dass einiges geschieht und sich zum positiven verändert und der Organismus ein neues Gleichgewicht sucht.
Eine Sitzung dauert etwa eine Stunde - bei Säuglingen oder Kleinkindern kann es weniger sein. Die Therapeutin kann aber auch entscheiden der Sitzung mehr Zeit zu geben.
Anatomisch sprechen gegen eine CranioSacral Behandlung ein Tumor oder ein Aneurysma im Kopf und andere Fälle, bei denen eine Änderung des Flüssigkeitsdruckes im Schädel nicht erwünscht wäre. Auch sollte man keine Schlaganfallpatienten behandeln, solange sie instabil sind. Nach Operationen soll man 48 Stunden abwarten - die erste Entzündungsphase sollte abgeschlossen sein.